Ein Notrufarmband für Senioren besteht als praktisches Gerät, das die Betroffenen an ihrem Handgelenk tragen können. Sind sie unterwegs und es kommt zu einem Notfall, drücken sie lediglich den Notfallknopf. Automatisch sendet das Armband einen Notruf an die entsprechende Notrufzentrale des Anbieters oder ein Familienmitglied. Der Notfalldienst ruft die Absender des Notrufs auf dem Mobiltelefon zurück. Einige Notrufarmbänder verfügen alternativ über eine integrierte Freisprechanlage. Dadurch gelingt es den Notfalldienstmitarbeitern, die eigentliche Notfallsituation in Erfahrung zu bringen. Sie wissen dadurch, ob sie dem Betreffenden einen Krankenwagen senden müssen oder lediglich einen Angehörigen verständigen. Sind die Senioren nicht in der Lage, auf die Rückfrage zu reagieren, entsendet der Notfalldienst automatisch einen Rettungswagen. Da ein hochwertiges Notrufarmband über GPS verfügt, kann der Krankenwagen den Senioren problemlos finden.
Hochqualitative Notfallarmbänder können die Nutzer ohne Schwierigkeiten mit dem Handy koppeln. Dafür brauchen beide Geräte lediglich die Bluetooth-Funktion. Um sicherzugehen, dass der Notruf jemanden erreicht, kann er an mehrere Notrufziele gesendet werden. Beispielsweise schickt das moderne Notrufarmband das Alarmsignal gleichzeitig an:
- den Notfalldienst
- ein Familienmitglied
- einen Nachbarn
- den Hausarzt
Die Notrufziele sind frei programmierbar. Durch weitere Features – beispielsweise das Messen von Vitaldaten – etabliert sich das Notrufarmband als Sicherheits- und Lifestyle-Accessoire. Für rüstige Senioren, die mit Vorliebe wandern, kann es sich um einen lebensrettenden Begleiter handeln. Geraten die älteren Herrschaften in eine Gefahrensituation, entscheidet schnelle Hilfe über Leben und Tod. Bei einem plötzlichen Schwindel- oder Herzinfarkt setzen sie innerhalb von Sekunden einen Notruf ab. Sie brauchen keine lange Notrufnummer wählen, wodurch das eigene Sicherheitsempfinden ansteigt. Folglich profitieren ältere Menschen und Personen mit einer chronischen Erkrankung von einer verbesserten Lebensqualität.
Nicht nur Senioren profitieren von einem SOS-Armband. Das Notrufarmband für unterwegs kann sich auch für Menschen mit Diabetes, Epilepsie oder einer anderen Krankheit, die mit Anfällen einhergeht, eignen. Des Weiteren finden Sie auf dem Markt verschiedene Notfallarmbänder für Schwangere und Kinder.
Interessieren Sie sich für ein Notrufarmband für Senioren, stehen Ihnen unterschiedliche Anbieter zur Auswahl. Die praktischen Armbänder erhalten Sie bei karitativen Vereinen, beispielsweise:
- das Deutsche Rote Kreuz, kurz DRK
- den Johannitern
- dem Arbeiter-Samariter-Bund, kurz ABS
- der Caritas
Zudem gibt es private Unternehmen, die das Notrufarmband und den damit einhergehenden Notfalldienst anbieten. Ein Beispiel stellt Zembro dar.
Für welchen Dienst Sie sich entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise kann sich ein Notrufarmband-Preisvergleich lohnen. Zusätzlich finden Sie im Internet eine Reihe von Notrufarmband-Tests, die Ihnen die relevanten Features der nützlichen Accessoires aufzeigen.
Im folgenden Ratgeber erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Fakten zum Notrufarmband und seinem Gebrauch.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert das Notrufarmband für Senioren?
Im Vergleich zu anderen Notrufsystemen zeichnet sich das Notrufarmband durch seine besondere Optik aus. Moderne Modelle können mit einem attraktiven Gehäuse und zahlreichen Features punkten. Beispielsweise finden Sie Notrufarmbänder, die als Schmuckstücke und Lifestyle-Accessoires durchgehen. Diese eignen sich für Menschen, die sich für eine diskrete Notfallhilfe interessieren. Freunde und Bekannte bemerken auf den ersten Blick nicht, dass es sich bei dem Armschmuck um ein Notfallarmband handelt. Demnach besteht für die Träger kein Grund, sich zu genieren. Fühlen Sie sich mit dem Armband wohl, tragen Sie es ganztägig und profitieren dadurch von einem Rundum-Schutz.
Moderne Notrufarmbänder sind für den Außeneinsatz prädestiniert. Sie weisen ein robustes und oftmals Wasser abweisendes Gehäuse auf. Dementsprechend können Sie problemlos mit dem Armband wandern, Sport treiben und einen Spaziergang unternehmen. Die eigentliche Funktionsweise des SOS-Armbands ist unkompliziert und dennoch hocheffizient. Besitzen Sie bereits ein Hausnotruf-System, brauchen Sie das Armband nur mit der jeweiligen App zu verbinden. Alternativ finden Sie auf dem Markt Notfallarmbänder, die Sie separat nutzen können. Diese können Sie mit dem Handy verbinden oder ohne weitere Hilfsmittel verwenden. Entsprechende Modelle gehen mit integrierter Sprach- und Ortungssoftware einher. Abhängig vom Funktionsumfang des Notrufarmbands für Senioren kommen Preisunterschiede zusammen. Armbänder mit den Grundfunktionen erhalten Sie bereits ab 20 Euro. Wünschen Sie sich ein hochkomplexes Notrufarmband mit Zusatzfunktionen, können die Kosten auf 50 bis 100 Euro steigen.
Das Notfallarmband setzt sich aus dem Armband und einem Notfallknopf – meist durch ein Gehäuse geschützt – zusammen. Die Knöpfe sind farblich hervorgehoben und besitzen eine ergonomische Form. Das erleichtert es Menschen mit Bewegungseinschränkungen, einen Notruf abzusetzen. Für technisch unerfahrene Nutzer kann sich ein Seniorenhandy mit Notrufarmband lohnen. Das Mobilfunkgerät besitzt in der Regel nur wenige Tasten. Eine davon erweist sich ebenfalls als Notfalltaste. Sobald die Senioren den Notrufknopf drücken, sendet das Armband ein Signal an das Handy. Dieses ruft die im Vorfeld einprogrammierte Notrufnummer an. Einige Armbänder setzen zeitgleich einen Zweitnotruf ab. Dadurch wird gewährleistet, dass der Alarm bei der Zielperson ankommt.
Notrufarmbänder sorgen für Sicherheit per Knopfdruck
Das Notrufarmband erleichtert es Ihnen, einen Notruf abzusetzen. Da Sie das Armband immer am Arm tragen, brauchen Sie in einer Gefahrensituation nicht erst nach dem Telefon zu greifen. Geraten Sie in Panik, kommt es vor, dass Sie Notfallnummern vergessen. Des Weiteren kann es passieren, dass sich Betroffene für eine Notfallsituation genieren. Gelingt es ihnen beispielsweise nicht, allein aus dem Sessel aufzustehen, schämen sie sich, den Notdienst anzurufen. Ist das Notfallarmband mit der Nummer des Nachbarn oder eines Familienmitglieds verbunden, profitieren die Betroffenen von diskreter Hilfe. Sie brauchen sich nicht dazu zu überwinden, den Notfallknopf zu drücken. Dadurch gewinnen sie im Alltag ein verbessertes Sicherheitsgefühl. Für Personen, die sich unsicher bewegen, kann diese Hilfestellung eine starke Verbesserung der Lebensqualität darstellen.
Zusätzlich ermöglicht es das Notrufarmband, bereits bei einer leichten Verschlechterung des Gesundheitszustands den Notfalldienst zu benachrichtigen. Speziell Patienten mit einem Herzleiden können bei einem leichten Schwindel- oder Schwächegefühl virtuell nach Hilfe rufen. Gleiches gilt für Personen, bei denen beispielsweise ein Zuckerschock droht. Durch eine zeitnahe medizinische Versorgung können gesundheitliche Komplikationen verhindert werden. Dadurch kann das Notfallarmband einen echten Lebensretter darstellen.
Notrufarmbänder weisen eine unkomplizierte Technologie auf. Dadurch brauchen sich technische Laien nicht vor der Bedienung zu fürchten. Sie betätigen nur den Notfallknopf und erhalten eine direkte Verbindung zum Notfalldienst. Bereits die Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter der Notfallzentrale kann die Betroffenen in einer Notfallsituation beruhigen. Die kompetenten Fachkräfte wirken auf die Hilferufenden ein und können zeitgleich einen Rettungswagen – sollte dieser notwendig sein – verständigen. Während der Wartezeit auf den Rettungsdienst fühlen sich die Patienten durch die direkte Sprachverbindung nicht allein. Dadurch können Panikreaktionen verhindert werden.
Bei hochwertigen Notrufarmbändern für Senioren ist der eigentliche Notfallknopf sehr groß. Er reagiert bereits auf leichten Druck. Sind die Nutzer geschwächt oder leiden an motorischen Einschränkungen, können sie den Knopf dennoch problemlos bedienen.
Welche Vorteile weist ein gutes Notrufarmband auf?
Optisch können hochqualitative Notrufarmbänder mit Fitness-Trackern mithalten. Obgleich sie sich in der Form von Smartwatches unterscheiden, bieten sie sich als moderne Accessoires an. Durch ihre verschiedenen Funktionen eignen sie sich zudem als nützliche Helfer im Alltag. Beispielsweise können einige Modelle Ihre Vitaldaten messen, die Zeit stoppen oder Musik abspielen. Des Weiteren finden sich auf dem Markt SOS-Armbänder, die über einen Vibrationsalarm verfügen. Diese nützen Personen, die regelmäßig Tabletten einnehmen oder sich eine Spritze setzen müssen. Die Features können Ihnen somit die alltäglichen Aufgaben erleichtern. Dementsprechend bieten die Notfallarmbänder nicht nur eine adäquate Absicherung, sondern stellen eine echte Bereicherung dar.
Durch die effektive Notfallhilfe können auch Epileptiker von den Notrufarmbändern profitieren. Epileptische Anfälle kündigen sich im Normalfall sehr kurzfristig an. Bemerken die Betroffenen erste Anzeichen, betätigen Sie den Notfallknopf und benachrichtigen beispielsweise einen Nachbarn. Dieser kann sofort in die Wohnung des Patienten und bei einem Anfall reagieren. Ein epileptischer Anfall zeichnet sich durch unkontrollierte Muskelkrämpfe aus. Dabei kann der Kopf des Betroffenen schlimmstenfalls mehrmals auf den Boden aufschlagen. Bei jedem Schlag können Zellen im Hirn unwiderruflich geschädigt werden, wodurch sich der Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Ein schneller Notruf kann dafür sorgen, dass Nachbarn oder Angehörige die Hilfesuchenden in eine sichere Seitenlage bringen. Dadurch reduzieren sie das Verletzungsrisiko während eines Anfalls.
Entscheiden Sie sich für ein Notrufarmband mit GPS, wissen Rettungskräfte und Familienangehörige in einer Notfallsituation, wo sich der Betroffene befindet. Erleiden Sie beispielsweise unterwegs einen Schwindel- oder Herzanfall, können Sie direkt Hilfe zu Ihrem Aufenthaltsort holen. Armbänder mit dieser Funktion eignen sich zudem für Senioren mit ersten Demenzanzeichen. Vergessen diese beispielsweise den Weg nach Hause, kann ein Angehöriger sie abholen. Auch hier können die Mitarbeiter des Notfalldienstes während der Wartezeit beruhigend auf die Betroffenen einreden und dadurch Angstzustände verhindern.
Notrufarmbänder gibt es in verschiedenen Ausführungen
Suchen Sie nach einem modernen Notrufarmband, können Sie sich zwischen zahlreichen Modellen entscheiden. Einfache Notrufarmbänder für Senioren gehen mit den Grundfunktionen einher. Dadurch warten sie mit einer unkomplizierten Bedienung und einer dezenten Optik auf. Durch das praktische SOS-Armband können sich Senioren sicher in den eigenen vier Wänden bewegen. Benötigen Sie Hilfe, reicht ein Knopfdruck. Somit kann das Armband eine echte Alternative zur 24-Stunden-Pflege darstellen. Mithilfe des praktischen Accessoires bewältigen die älteren Herrschaften ihren Alltag selbstständig. Für Senioren kann diese Eigenverantwortung einen positiven Einfluss auf das Selbstwertgefühl nehmen. Geraten sie in eine Notsituation, steht innerhalb weniger Minuten Hilfe bereit.
Bereits bei einem einfachen Notfallarmband besteht die Möglichkeit, mehrere Kontaktnummern einzuspeichern. An diese sendet das System das Alarmsignal gleichzeitig oder nacheinander. Ältere Menschen, die auf ein adrettes Äußeres achten, sind mit einem Schmuckband mit SOS-Funktion gut beraten. Diese Modelle sind dekorativ und ähneln mitunter edlen Armbändern. Speziell für Damen stellen sie eine beliebte Alternative zum klassischen Notrufarmband dar. Im Gegensatz zur traditionellen Variante zeigt sich der Notrufknopf weniger auffällig. In der Regel ist er in einen Schmuckstein integriert. Ebenso finden Sie attraktive SOS-Armbänder mit einem seitlichen Notfallknopf.
Ebenso sinnvoll kann eine Kombination aus dem Notrufarmband und dem Seniorenhandy sein. Die Produkte treffen speziell bei rüstigen Senioren auf Begeisterung, da sie zwei Features vereinen. Kommt es zu einer Notsituation, wählen die Betroffenen die Notfallnummer auf dem Telefon oder drücken den Notfallknopf.
Notrufarmbänder von verschiedenen Anbietern
Möchten Sie ein SOS-Armband kaufen, können Sie zwischen verschiedenen Anbietern wählen. Neben karitativen Vereinen verkauft beispielsweise das Unternehmen Zembro hochwertige Notfallarmbänder. Diese zeichnen sich durch eine kompakte, moderne Optik aus. Neben dem eigentlichen Armband gibt es eine praktische App. Auch über diese können die Betroffenen ihren Notfallkontakt schnell zu Hilfe rufen. Das Zembro-Notrufarmband verbindet eine Reihe von Vorzügen:
- Es funktioniert europaweit ohne zusätzliche Einstellungen
- Die Batterie hält mindestens eine Woche
- Das elegante Design ermöglicht das Tragen Tag und Nacht
- Das Armband, kann als Uhr genutzt werden
- Das Gehäuse ist wasserdicht und stabil
Im Notrufarmband-Preisvergleich gehört das Modell zu den hochwertigen Produkten. Sie bezahlen einmalig 325 Euro. Dazu kommt eine monatliche Servicepauschale von 15 Euro. In der Regel gehen Notfallarmbänder karitativer Einrichtungen mit geringeren Kosten einher. Einfache Modelle erhalten Sie bereits für 30 bis 50 Euro.
Das Caritas-Notrufarmband und seine Vorteile
Das Notrufarmband der Caritas können Sie im Set mit einem Hausnotruf-System oder separat erwerben. Dabei profitieren Sie von einem hochwertigen Notfallschutz und einer einfachen Bedienung. Der im Armband integrierte Notfallknopf nennt sich hier „Funk-Finger“ und wartet mit einer seniorengerechten Handhabung auf. Sie können das Gerät 24 Stunden am Tag durchgängig tragen. Dank des wasserfesten Gehäuses besteht keine Notwendigkeit, das SOS-Armband unter der Dusche oder beim Abwaschen abzunehmen.
Was bietet das Notrufarmband für Senioren vom Roten Kreuz?
Das Rote-Kreuz-Notrufarmband erhalten Sie als Alternative zum Handsender im Hausnotruf-Basispaket. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Armband separat zu erwerben. Die Kosten hängen hierbei von der gewünschten Serviceleistung an. Wünschen Sie sich lediglich eine schnelle Hilfeleistung im Notfall, reicht ein Notfallarmband mit Grundfunktion aus. Dieses zeichnet sich durch eine bedienerfreundliche Handhabung und eine schlichte Optik aus.
Notrufarmbänder von ABS und den Johannitern
Auch der Arbeiter-Samariter-Bund und die Johanniter bieten funktionale Notfallarmbänder für Senioren an. Die Johanniter offerieren rüstigen Senioren beispielsweise den Kombinotruf. Im Vergleich zum Hausnotruf verfügt das damit einhergehende Notfallarmband über eine höhere Reichweite. Dementsprechend brauchen Sie nicht zwingend das Handy bei sich zu tragen, um schnell Hilfe zu ordern. Gleichzeitig besitzt das Armband die praktische GPS-Funktion, um Sie auch außerhalb des Hauses zu lokalisieren.
Das Notrufarmband im Preisvergleich
Anbieter | Kosten |
Zembro | 300 Euro plus monatliche Servicepauschale |
DRK | 20 bis 30 Euro |
Johanniter | 30 Euro |
Caritas | 30 Euro |
Worauf sollten Sie bei einem Notrufarmband achten?
Entscheiden Sie sich für ein Notfallarmband, sollten Sie auch mehrere Kaufkriterien achten. Zu diesen gehören beispielsweise:
- die Qualität,
- die vorhandenen Features
- die Speicherkapazität
- die zuverlässige Kontaktaufnahme im Notfall
- die Alltagstauglichkeit
- und das Design
Speziell die Qualität entscheidet über die Funktionalität eines Notrufarmbands. Hochwertige Modelle können mit einem schweißresistenten Armband aufwarten. Dieses können Sie flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wichtig ist, dass das SOS-Armband eng anliegt, jedoch keinen unangenehmen Druck auf die Haut ausübt. Gute Modelle weisen ein robustes, oftmals wasserfestes Gehäuse auf. Hochwertiger Kunststoff stellt häufig das Material der Wahl dar. Kontrollieren Sie ein neues Notfallarmband auf eine professionelle Verarbeitung und eine unkomplizierte Handhabung. Da Notrufarmbänder zum großen Teil für Senioren erdacht wurden, sollten sie eine unkomplizierte Bedienung ermöglichen. Die Mehrzahl der Produkte besitzt nur wenige Bedienelemente, sodass keine Verwirrung entsteht. Die technischen Vorinstallationen können die Nutzer selbstständig tätigen oder ein Familienmitglied darum bitten. Alternativ gehört die Voreinstellung bei vielen Anbietern zum Service. Ein Mitarbeiter erklärt Ihnen beispielsweise, wie das Notrufarmband funktioniert. Ebenso speichert er die Notfallkontaktnummern ein und stellt bei Bedarf eine Bluetooth-Verbindung her. Funktioniert das Armband mithilfe einer App, lädt der Servicemitarbeiter diese auf Ihr Handy und richtet sie ein. Die Apps zeichnen sich in der Regel durch eine einfache und verständliche Menüführung aus.
Die Notfallarmbänder unterscheiden sich gravierend in ihrer Speicherkapazität. Einfache Geräte können nur eine Notfallnummer speichern. Diese sorgt im Regelfall für den umgehenden Kontakt mit der Notfallzentrale des jeweiligen Anbieters. Hochwertige Modelle fassen problemlos mehrere Telefonnummern. Dieses Feature eignet sich beispielsweise, wenn ein Notfallkontakt nicht erreichbar ist. Wählt das System mehrere Notfallnummern an, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer zeitnahen Hilfeleistung. Dabei gehen die Notrufe ohne Zeitverzögerung an die jeweiligen Zielpersonen. Des Weiteren kommt es bei den Geräten auf eine unmittelbare Weiterleitung des Alarmsignals an. Dieses muss das Armband senden, sobald der Nutzer den Notfallknopf drückt. Mehrere Notrufarmband-Tests konnten zeigen, dass vorwiegend Modelle der höheren Preisklasse mit ihrer Zuverlässigkeit punkten. Wie viel Druck es braucht, um den Notruf zu aktivieren, hängt vom entsprechenden Armband ab. Einige reagieren bereits auf sehr leichten Druck, während andere einen festen Knopfdruck erfordern.
Neben der Funktionalität spielt auch das Design eine ausschlaggebende Rolle für den Kauf eines Notfallarmbands. Die wenigsten Nutzer wünschen sich, dass das SOS-Armband auf den ersten Blick als medizinisches Gerät zu erkennen ist. Daher bemühen sich die Hersteller um eine dezente, alltagstaugliche Optik. Die Armbänder bestehen in der Regel aus robustem und dennoch weichem Stoff. Dadurch können Sie das Accessoire ganztägig tragen, ohne dass unangenehme Druckstellen oder Reibung drohen. Das Gehäuse fertigen die Anbieter oftmals aus hochwertigem Kunststoff. Dieser kann durch seine Stabilität punkten. Ein gutes Notrufarmband sollte stoßfest und zumindest Wasser abweisend sein.
Darüber sollten Sie sich vor dem Kauf informieren
Bevor Sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen, sollten Sie abklären, ob mitsamt dem Notfallarmband zusätzliche Verpflichtungen auf Sie zukommen. Speziell die Notrufarmbänder privater Pflegedienste und karitativer Vereine erhalten Sie mit speziellen Serviceleistungen. Beispielsweise bieten das Deutsche Rote Kreuz, die Caritas und die Johanniter das SOS-Armband nur im Rahmen eines Haus- oder Kombinotrufs an. Dementsprechend bezahlen Sie eine einmalige Gebühr für das Armband sowie monatliche Gebühren für den eigentlichen Service. Gleiches gilt für das Notrufarmband von Zembro. Damit Sie von dem direkten Kontakt zur Notfallzentrale des Anbieters profitieren, berechnet Ihnen dieser eine monatliche Servicepauschale von 15 Euro. Wie hoch die monatlichen Servicekosten ausfallen, hängt von den Leistungen und dem eigentlichen Anbieter ab. Aus dem Grund sollten Sie vor dem Kauf einen umfassenden Notrufarmband-Preisvergleich durchführen.
Bilden sich die Notrufarmband-Kosten aus Inklusivleistungen, sollten Sie überlegen, ob Sie diese tatsächlich brauchen. Wünschen sich rüstige Senioren nur die Möglichkeit, im Notfall schnell Hilfe anzufordern, benötigen sie nicht zwingend einen eigenen Pflegedienst. Dementsprechend lohnt es sich, das Leistungspaket der Notfallarmbänder an den individuellen Zustand des Nutzers anzupassen. Benötigen die Senioren keine medizinische Versorgung, kann bereits ein Notfallarmband aus dem Handel ausreichen. Diese Modelle ähneln Fitness-Trackern und verbinden Sie im Notfall nicht mit einer Notfallzentrale. Stattdessen stellen sie eine telefonische Verbindung mit einer Kontaktperson Ihrer Wahl her. Für pflegebedürftige Personen oder Menschen mit einer chronischen Krankheit kann ein Notfallarmband eines Pflegedienstes jedoch die bessere Wahl darstellen.
Welches Zubehör braucht das Notrufarmband für unterwegs?
Welches Zubehör das Notrufarmband benötigt, hängt von dessen Funktionsweise ab. Einige Modelle funktionieren mit einem integrierten Akku. Um diesen aufzuladen, brauchen Sie ein Ladegerät. In der Regel befindet sich dieses im Lieferumfang des Herstellers. Anders sieht es mit einem Ersatzakku aus. Aus unterschiedlichen Gründen kann der Akku Ihres Notfallarmbands kaputtgehen. Damit Sie keine Zeit ohne Notfallschutz verbringen müssen, sollten Sie einen Ersatzakku im Haus aufbewahren. Diesen müssen Sie im Normalfall separat kaufen. Kontrollieren Sie dafür, welchen Akkutyp Sie für das SOS-Armband benutzen sollten.
Ein weiteres wichtiges Extra stellt das Ersatzarmband dar. Im Idealfall tragen Sie das Notrufarmband 24 Stunden am Tag. Während dieser Zeit sammeln sich am Armband Schweiß, Staub und Schmutzrückstände. Hautschuppen und Bakterien lagern sich ebenfalls an dem Stoff an. Auf die Dauer kann dies zu Hautreizungen führen. Zudem beeinträchtigt Schmutz unter Umständen die Funktionsfähigkeit des Geräts. Daher bietet sich ein Ersatzarmband an. Sie können es direkt mit dem Notfallarmband kaufen, um im Ernstfall sofort Ersatz zur Hand zu haben.
Neue Trends bei den Notrufarmbändern
Bei den Notrufarmbändern brauchen Sie sich nicht mit einem Basismodell zufriedengeben. Möchten Sie das Gerät auch im Alltag nutzen, bieten sich Kreationen mit besonderen Extras an. Großer Beliebtheit erfreut sich beispielsweise das Notfallarmband mit Vibrationsalarm. Beispielsweise können Sie eine bestimmte Zeit einspeichern und zu dieser vibriert das Armband täglich. Auf die Weise können Sie sich daran erinnern, Tabletten einzunehmen. Alternativ eignet sich diese Alarmfunktion, um beispielsweise das Smartphone wiederzufinden. Zu dem Zweck müssen Sie das Armband lediglich mittels Bluetooth mit Ihrem Mobiltelefon verbinden. Verlegen Sie dieses, drücken Sie den Vibrationsknopf des SOS-Armbands. Sofort setzt der Vibrationsalarm auch beim Smartphone ein und Sie können es anhand des surrenden Geräuschs ausfindig machen.
Ein ebenso beliebtes Extra stellt die Musikwiedergabe dar. Notfallarmbänder, die dieses Feature aufweisen, können auf Knopfdruck Ihre Lieblingslieder oder eine ganze Playlist wiedergeben. Auch dafür kommt eine Bluetooth-Verbindung zum Einsatz. Das Gerät lädt sich auf diese Weise Ihre Musikdaten von Ihrem Smartphone. Treiben Sie Sport oder gehen Sie spazieren, sorgt die musikalische Untermalung für eine angenehme Atmosphäre. Mit dieser Besonderheit können Sie sich auch die Hausarbeit verschönern und beispielsweise mit Musik bügeln, ohne das Radio einschalten zu müssen.
Für Personen mit sehr dünnen oder breiten Handgelenken kann sich ein SOS-Armband mit einstellbarem Band eignen. Die meisten Notrufarmbänder erhalten Sie in einer Standardgröße. Mittels Klettverschluss oder einer Schlaufe können Sie es an Ihre Bedürfnisse anpassen. Reicht diese Regulierung nicht aus, sollten Sie auf ein Armband in Sondergröße zurückgreifen. Besitzen Sie beispielsweise sehr dünne Handgelenke, eignet sich ein Notrufarmband für Kinder. Bei diesen sind die Bänder schmaler und deutlich kürzer als bei den Modellen für Erwachsene. Für Personen mit kräftigen Handgelenken bietet sich die XL-Variante an. Bei dieser ist das eigentliche Armband länger und oftmals auch robuster als bei den gängigen Notfallarmbändern.